Affiliate Marketing
Wer im Internet Geld verdienen möchte, der hat unterschiedliche Möglichkeiten. Er kann entweder ein aktives Einkommen erwirtschaften, indem er beispielsweise Produkte oder Dienstleistungen an Kunden verkauft. Er hat aber auch die Möglichkeit, durch das sogenannte Affiliate Marketing ein passives Einkommen zu generieren.
Affiliate Marketing starten
Um mit dem Affiliate Marketing starten zu können, benötigt man eigentlich nur eine eigene Website, etwa in Form einer Info-Seite oder eines Blogs. Mit diesem Internetauftritt bewirbt man sich bei den zur Verfügung stehenden Anbietern solcher Programme.
Manche dieser Programme stellen höhere Ansprüche, indem sie vor einer Aufnahme in ihr Programm beispielsweise folgende Sachverhalte überprüfen:
- Reichweite der Website bzw. des Blogs (Abfrage der Besucherzahlen)
- Thema des Internetauftritts (Passt er thematisch zum Programm?)
- Einhaltung von rechtlichen Vorgaben (z.B. keine Gewalt, keine sexuellen Inhalte usw.)
Besteht die Website diese Überprüfung, wird sie in der Regel für das Affiliate-Programm zugelassen und man kann damit beginnen, vom Programm zur Verfügung gestellte Werbeanzeigen (meist in Form von Links oder Bannern) auf der eigenen Website einzubinden.
Anbieter von Affiliate Marketing
Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Unternehmen, die solche Affiliate-Programme anbieten. Diese Unternehmen haben sich auf Affiliate Marketing spezialisiert und ihr Portfolio beinhaltet Werbung von zahlreichen Marken. Zu den bekanntesten Anbietern für Affiliate Marketing gehören beispielsweise:
- Affilinet
- Zanox
- AdCell
- Digistore24
- belboon
- TradeTracker
- Tradedoubler
- SuperClix
Es gibt solche Affiliate Marketing Programme aber auch von den größten Online-Marktplätzen wie Amazon oder Zalando. Aufgrund ihrer Reichweite bieten sie dem Affiliate-Marketer natürlich eine gute Chance, mithilfe des Affiliate Marketing Einnahmen und damit ein sogenanntes passives Einkommen zu erzielen.
- Wer sich für Affiliate Marketing interessiert, der sollte auch direkt bei großen Marken schauen, ob sie nicht selbst ein Affiliate Programm anbieten. Beispiele wären hier die Modekonzerne Daniel Hechter, Pierre Cardin oder Gerry Weber. Internationale Unternehmen wie Apple oder Microsoft haben ebenfalls inzwischen eigene Programme im Bereich Affiliate Marketing aufgelegt.
Wie funktioniert Affiliate Marketing?
Solche Programme funktionieren eigentlich sehr einfach, weil man sich nach der Registrierung lediglich entscheiden muss, für welches Produkt man werben möchte. Für dieses Produkt oder auch für eine Produktgruppe stellt das Affiliate-Programm entsprechende Werbemittel, meist in Form von Werbebannern, bereit, die dann auf der eigenen Website oder Blog an sichtbarer Stelle eingebaut werden sollte.
Wenn dann jemand auf diese Werbung klickt, wird er zur entsprechenden Produktseite weitergeleitet und kann dort das beworbene Produkt kaufen. Tut er dies, honoriert das Affiliate-Programm den Kauf dadurch, dass eine Provision an den Marketer ausgezahlt wird. Wie hoch diese ausfällt, hängt davon ab, zu welcher Kategorie das Produkt gehört (bei Amazon erhält man beispielsweise zwischen 1 und 15 Prozent vom Kaufpreis).
Eine wichtige Rolle für die Provision spielt auch die Art der Abrechnung, für die man sich am Beginn entschieden hat. Meist wählt man die Variante "Pay-per-Sale" (PPS). Dieses Abrechnungsmodell wird auch CPO bzw. Cost-per-Order" genannt. Es gibt aber auch die Varianten "Pay-per Click" (PPC), Coat-Per Lead" (CPL) oder "Cost-Per-Mille" (CPM).
Quellen
Marove, I.: Einführung ins Affiliate-Marketing »